Program


Friday, 22.10.2021 




Track 1
Mapping the Anthropocene
Track 2
Spaces of Cohabitation
Track 3
Transforming Initiatives
Offsite






Lunch break
13:00-14:00














Saturday, 23.10.2021


Track 1
Mapping the Anthropocene
Track 2
Spaces of Cohabitation
Track 3
Transforming Initiatives
Offsite









Lunch break
14:00-15:00














Get-Together

19:00-20:00
BOL Küche








Veranstaltung



Circular Economy powered by Cradle to Cradle®
Dagmar Elisabeth Parusel (EPEA) 
Vortrag

14:00–16:00
BOL Küche
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Design Neue Design-Strategien für eine glaubwürdig nachhaltige Zukunft & ein Klima in Balance 

Cradle to Cradle® ist ein Designprinzip, das in den 1990er Jahren von Prof. Dr. Michael Braungart, William McDonough und EPEA Hamburg entwickelt wurde. Es steht für Innovation, Qualität und gutes Design. Übersetzt heißt es „Von der Wiege zur Wiege“ und beschreibt die sichere und potentiell unendliche Zirkulation von Materialien und Nährstoffen in Kreisläufen. Alle Inhaltsstoffe sind chemisch unbedenklich und kreislauffähig. Müll im heutigen Sinne, wie er durch das bisherige „Take-Make-Waste“-Modell entsteht, gibt es nicht mehr, sondern nur noch nutzbare Nährstoffe. Darüber hinaus können C2C Produkte positive Innovationen vorantreiben, wie bspw. ein recyclingfähiger Teppichboden, der Feinstaub aus der Luft filtert. Auf den Grundlagen von Cradle to Cradle® basiert auch das Konzept der Circular Economy, die auf eine naturverträgliche Gestaltung von Wirtschaftssystemen zielt. Dabei strebt sie die Minimierung negativer Umweltauswirkungen durch qualitative Transformation sowie Schließung und Verlangsamung von Materialkreisläufen an. CE-Ansätze können in den verschiedenen Stufen des Lebenszyklus eines Produktes greifen: Materialauswahl und Design sollten Lang- lebigkeit, Wiederauf- bereitung und Reparier- barkeit oder aber eine biologische Abbaubarkeit ermöglichen. Die Nutzungsphase sollte intensiviert und verlängert werden. Beispielsweise könnten technische Produkte durch digitale Dienst- leistungen geteilt und damit besser ausgelastet oder durch digitale Dienstleistungen ersetzt werden. Am Ende der Lebensdauer sollten die verschiedenen Wert- stoffe durch Sortieren und Demontage getrennt und stofflich für eine erneute Nutzung aufbereitet werden.